Medizinisches Hilfsprogramm
Im Rahmen unseres medizinischen Hilfsprogramms übernahm Dr. Thomas, Facharzt für Innere Medizin, während des Einsatzes die ärztliche Versorgung in den von uns besuchten ländlichen Gemeinden. In jedem Dorf suchten zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner seine Hilfe und baten um eine medizinische Untersuchung.
Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen – eingeschränkte Infrastruktur, hohe Patientenzahlen und ein sehr enger Zeitplan – nahm sich Dr. Thomas für jede Patientin und jeden Patienten persönlich Zeit. Mit spürbarer Empathie und hoher fachlicher Sorgfalt führte er die Untersuchungen durch, erklärte die jeweiligen Beschwerden ausführlich und vermittelte die notwendigen medizinischen Schritte auf leicht verständliche Weise. Dieses einfühlsame Vorgehen stärkte das Vertrauen der Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner in die medizinische Hilfe und trug dazu bei, Hemmschwellen im Umgang mit ärztlicher Versorgung zu reduzieren.
Die benötigten Medikamente wurden zum Teil bereits in Deutschland vorbereitet und zusätzlich vor Ort in Nepal beschafft. Dadurch war es möglich, Diagnosen nicht nur unmittelbar zu stellen, sondern die Patientinnen und Patienten auch direkt mit den notwendigen Arzneimitteln zu versorgen. Neben der Akutbehandlung gab Dr. Thomas in vielen Fällen ergänzende Empfehlungen zur Nachsorge und Hinweise zur Verbesserung alltäglicher Gesundheitsgewohnheiten.
Der Einsatz hatte eine spürbare und nachhaltige Wirkung. Für die lokale Bevölkerung, die sonst nur sehr eingeschränkt Zugang zu ärztlicher Versorgung hat, bedeutete die Hilfe nicht nur eine unmittelbare gesundheitliche Entlastung, sondern auch neue Perspektiven im Umgang mit Krankheit und Vorsorge. Viele Familien äußerten große Dankbarkeit, und die positive Resonanz unterstreicht die Relevanz eines kontinuierlichen medizinischen Engagements in dieser Region.
Die Erfahrungen aus diesem Einsatz zeigen deutlich, dass gezielte, fachgerechte und zugleich menschlich zugewandte medizinische Hilfe nicht nur akute Leiden lindern, sondern auch das Gesundheitsbewusstsein in den Gemeinden langfristig stärken kann. Damit leistet das Programm einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der lokalen Gesundheitsversorgung.