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Aktion Deinetwegen 2013 Grußworte

Sehr verehrte Damen und Herren,

liebe Gäste der Benefizveranstaltung des St. Lazarus Fonds Europe in der Oper Frankfurt, als Schirmherr freue ich mich sehr über diese nunmehr bereits zum 5. Mal stattfindende Benefizveranstaltung des St. Lazarus Fonds Europe. Mit der Oper Frankfurt hat der Fonds einen würdigen Rahmen und mit dem heutigen Tag am Beginn des neuen Jahres auch einen Zeitpunkt gewählt, zu dem viele Menschen empfänglich sind für Dinge, die im anstrengenden Alltag eines Jahresverlaufs oftmals nicht wahrgenommen werden. Dies ist in besonderem Maße bei der Krankheit Lepra der Fall, die in bestimmten Teilen der Welt nach wie vor ihren Schrecken verbreitet. Diese Krankheit in das Bewusstsein der Menschen zu rücken, ist eine Aufgabe, die sich der St. Lazarus Fonds Europe gesetzt hat. Die Unterstützung, die von dem Fonds den Betroffenen vor Ort zu Gute kommt, ist vielfältig und setzt in einem überschaubaren Feld an, so dass hier etwas für die Kranken erreicht werden kann. Schwerpunkt der Tätigkeit des St. Lazarus – Fonds ist der afrikanische Kontinent und hier seit einigen Jahren vor allem der Süd- Sudan, wo verschiedene Projekte seit mehreren Jahren finanziell begleitet werden. Die Mittel werden für medizinische Zwecke, für den Bau von Unterkünften und Brunnen sowie für Kleidung und die schulische Ausbildung der Kinder von Leprakranken eingesetzt. Nicht zuletzt wegen der engen persönlichen Bindungen zu den im Süd-Sudan tätigen Priestern, Ordensleuten und anderen freiwilligen Helfern ist es möglich, gemeinsam ausgewählte Projekte bis zur endgültigen Umsetzung zu unterstützen. Auch der Überschuss dieses Abends wird in dem Lepradorf in der Nähe der Kleinstadt Tonji im Süd -Sudan verwendet, welches veranwortliche Vertreter des Fonds regelmäßig besuchen. Bei manchen anderen Nöten und Katastrophen kann man nur in sehr bedingter Weise helfen. Hier haben wir es wie sonst selten in der Hand, konkrete Hilfe zu leisten. Es ist gut und richtig, dass wir uns hier und heute versammelt haben. Im Sinn der leidgeprüften Menschen und der vielen Helfer, die auch ihre Hoffnung auf uns richten, herzlichen Dank.
Ihr Karl Kardinal Lehmann

Sehr geehrte Damen und Herren,

der St. Lazarus-Fonds hilft nicht nur den Patienten im St. Lazarus-Dorf in Korea, sondern auch Lepra-Kranken in zahlreichen anderen Ländern. Mit der Benefizveranstaltung wird sehr große Hilfe für diese leidenden Menschen geleistet: Die Not vieler Kranker kann gelindert werden. Der St. Lazarus-Fonds Europe hat sich mit der Veranstaltung "Aktion Deinetwegen" für die Aussätzigen in besonderer Weise engagiert. Diese Aktion der Liebe ist ein Aufruf zur Unterstützung der Kranken beizutragen, ein Aufruf, den Aussätzigen in ihrem Leid und ihrer Ausweglosigkeit beizustehen. Ich freue mich, dass die aktuellen Projekte in Afrika so gut unterstützt werden. Die Menschen dort benötigen diese Hilfe. Sie werden nicht nur mit Wasser und Medikamenten versorgt, sondern wird ihnen mit dieser Unterstützung in ihrer ausweglosen Situation auch Hoffnung gegeben. Die Liebe zu den Ärmsten und Ausgestoßenen, zu den Kranken und Leidenden hat uns Jesus gelehrt und vorgelebt. Die selbstlose Liebe kann die Welt verändern und zwischen den Völkern wieder Frieden schaffen. Für die Unterstützung und den Besuch des Konzerts möchte ich mich bei Ihnen allen bedanken. Gott segne Sie.
Bischof Matthias Iong-Hoon Ri

Sehr geehrte Damen und Herren,

Lepra ist eine Krankheit, die in unseren Breiten fast völlig in Vergessenheit geraten ist. In vielen Entwicklungsländern ist sie dagegen nach wie vor verbreitet. Dabei lässt sie sich - frühzeitig erkannt - sehr gut behandeln. Umso schlimmer, dass viele an Lepra Erkrankte dennoch mit von den typischen Folgen der Krankheit gezeichnet sind: verstümmelte Gliedmaßen oder Erblindung beispielsweise. Denn vielen Betroffenen ist der Zugang zu entsprechender medizinischer Behandlung und Versorgung schlicht verwehrt, sei es, weil ihnen das Geld fehlt, sei es, weil kein Arzt in der Nähe ist. Der Lazarus-Fonds ist einer der Akteure, die sich um solche Menschen kümmern – und ich freue mich, dass Sie mit Ihrem Besuch der Benefizveranstaltung dazu beitragen, die Arbeit des Fonds zu Gunsten Leprakranker zu fördern. Die zahllosen ehrenamtlichen und freiwilligen Helfer, die sich hier und vor Ort für die Menschen in den Entwicklungsländern einsetzen, sind eine wichtige und unverzichtbare Ergänzung zu unserer staatlichen Entwicklungszusammenarbeit. Die „Aktion Deinetwegen“ trägt in ihrem Namen bereits einen Auftrag an jeden von uns: Sich nämlich zu fragen, was wir für den anderen tun können. Genau das ist es, was auch wir als Ministerium gerne unterstützen – dass Menschen sich für diejenigen stark machen und engagieren, die diese Unterstützung brauchen. Die Arbeit des Lazarus-Fonds ist ein gutes Beispiel dafür.
Herzlichst, Ihr Dirk Niebel

Unsere Gesellschaft wäre nicht vorstellbar ohne ehrenamtliches Engagement. Dieses beginnt bei den Vereinen und Initiativen in den Gemeinden oder Städten, in den wir leben, und führt uns über die Grenzen Hessens, Deutschlands und Europas hinaus zu Menschen in der ganzen Welt, die unsere Hilfe brauchen. Hilfe kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise geleistet werden, doch jede Art von Hilfe trägt einen wichtigen Teil dazu bei, unser tägliches Leben und die Welt um uns herum zu gestalten. Mein herzlicher Dank gilt daher allen, die sich ehrenamtlich engagieren und sich für andere einsetzen. Der St. Lazarus-Fonds Europe unterstützt Menschen mit Lepra, einer Krankheit, die wir in Europa kaum noch kennen, die aber in anderen Teilen der Welt noch immer großes Leiden verursacht. Das nun bereits zum fünften Mal stattfindende Benefizkonzert unter dem Motto „Aktion Deinetwegen“ soll nicht nur auf den Handlungsbedarf und die wichtige Arbeit des St. Lazarus-Fonds aufmerksam machen. Mit dem Erlös soll den Betroffenen vor Ort auch konkret und unmittelbar geholfen werden. Die Alte Oper in Frankfurt bietet eine besondere Kulisse für das Benefizkonzert. Ich bin zuversichtlich, dass erfolgreich Spenden gesammelt werden, um möglichst vielen Menschen mit Lepra eine neue Perspektive bieten zu können. Dem St. Lazarus-Fonds Europe wünsche ich viel Kraft und Erfolg für diese Aufgabe.
Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident

Sehr geehrte Gäste des St. Lazarus-Fonds Europe,

die Unterstützung für Menschen in Not ist christliche und gesellschaftliche Verpflichtung zugleich. Mit der bereits zum fünften Mal organisierten Benefizveranstaltung des St. Lazarus-Fonds können wir alle einen aktiven Beitrag dazu leisten, an Lepra erkrankten Menschen zu helfen. Mit der Krankheit gehen für die Betroffenen auch soziale Benachteiligungen einher. Der Ansatz des St. Lazarus-Fonds, die Menschen auch bei der Grundversorgung und der beruflichen und schulischen Ausbildung zu unterstützen, ist daher sehr wertvoll. Nutzen Sie die Gelegenheit, dieses einzigartige Projekt zu unterstützen und damit den betroffenen Menschen Perspektive und Hoffnung zu geben. Ich danke allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die nicht nur die Benefizveranstaltung erst ermöglichen, sondern auch Tag für Tag für den Erfolg des Projekts „Aktion Deinetwegen“ arbeiten. Der musikalische Rahmen verspricht mit Mozarts Oper „Die Hochzeit des Figaro“ Unterhaltung auf hohem Niveau. Ich wünsche Ihnen daher viel Vergnügen und danke Ihnen sehr herzlich für Ihre Unterstützung für Menschen in Not.
Herzliche Grüße Ihr Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Infektionskrankheit Lepra kennen Mediziner bei uns nur noch aus dem Lehrbuch, andere vielleicht nur noch aus der Bibel. Im 3. Buch Mose 13, 45-46, finden wir die Anweisungen: "Wer nun aussätzig ist, soll zerissene Kleider tragen und das Haar lose und den Bart verhüllt und soll rufen: Unrein! Unrein! Und solange der Aussatz an ihm ist, soll er unrein sein, allein wohnen und seine Wohnung außerhalb des Lagers sein." Lepra ist eine Jahrtausend-alte Geißel der Menschheit. Sie ist eine tückische Erkrankung, die allmählich über Jahre und Jahrzehnte fortschreitet. Lepra führt, für alle anderen offensichtlich, zur Zerstörung besonders von Händen und Füßen und zur Hilfslosigkeit. Neben der körperlichen Behinderung erleiden diese Menschen einen sozialen Tod. Aus Furcht vor Ansteckung werden sie auch heute noch aus ihren Familien verstoßen und müssen, wie zu alt-testamentarischen Zeiten, außerhalb der Gesellschaft ohne Lebensgrundlage leben. Die Erkrankung ist in Europa seit geraumer Zeit ausgerottet und spielt im Bewusstsein der westlichen Welt keine Rolle mehr. Weltweit gibt es jedoch nach Auskunft der Weltgesundheitsorganisation WHO noch jedes Jahr über 250.000 Neuerkrankungen. Es ist eine typische Krankheit der Armen und steht in engem Zusammenhang mit Slums, Obdachlosigkeit, Mangelernährung, miserablen Hygienestandards und sehr schlechter Aufklärung der betroffenen Bevölkerungsschichten. Besonders der Süd-Sudan mit fehlender Infrastruktur nach den Wirren des Unabhängigkeitskrieges zählt zu den stark betroffenen Lepragebieten in der Welt. Glücklicherweise gibt es Hilfsorganisationen, wie den St. Lazarus-Fonds Europe, der sich um diese Menschen in ganzheitlicher Weise kümmert. Neben der Deckung von elementaren Grundbedürfnissen und der medikamentösen Heilung finden orthopädische Rehabilitationsmaßnahmen und eine psychosoziale Betreuung statt, die die Leprakranken und ihre Kinder wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen lässt. Dem St. Lazarus-Fonds gebühren großer Dank und Anerkennung, dass er sich schon seit über zehn Jahren so umfassend um die Ärmsten der Armen kümmert. Ich danken Ihnen allen, die Sie helfen, mit Ihren Spenden und Besuchen von Benefizveranstaltungen diesen Einsatz zu ermöglichen. Ich wünsche Ihnen einen unvergesslichen Abend in unserer Frankfurter Oper und dem St. Lazarus-Fonds auch künftig alles Gute für seine wichtige Arbeit.
Ihr Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main

Sehr geehrte Damen und Herren,

der St. Lazarus-Fonds Europe ist eine mustergültige Organisation: Nicht nur der Einsatz gegen eine der großen gesundheitlichen Plagen der Menschheit, die Lepra-Krankheit ist dabei hervorzuheben, sondern auch die Tatsache, dass der St.-Lazarus-Fonds als Teil einer internationalen kirchlichen Organisation seine Wurzeln in Korea hat und damit unter Beweis stellt, was Menschen mit Gottes Hilfe in einem internationalen Netzwerk an Gutem leisten können. Es erfüllt mich als Bürgermeister mit Stolz, dass sich eine Vielzahl humanitärer Einrichtungen gerade unsere Stadt Königstein im Taunus als Standort ausgewählt hat. So geht von unserer wohlhabenden Stadt aus gerade auch durch den St.-Lazarus-Fonds Hilfe in die ärmsten Regionen der Welt. Gerade die Lepra ist eine Krankheit, die mit Armut in einem engen Zusammenhang steht. In den Ländern Europas konnte der „Aussatz“ durch den steigenden Wohlstand und die damit einhergehende Verbesserung der hygienischen Situation fast völlig ausgerottet werden. Nun gilt es die Krankheit, die mittlerweile heilbar ist, auch in ihren Hauptverbreitungsgebieten in Asien, Afrika und Südamerika zu bekämpfen. Gerade Afrika hat sich der St. Lazarus-Fonds Europe als Schwerpunkt seiner Aktionen ausgesucht. Für diese segensreiche Arbeit im Geiste christlicher Nächstenliebe danke ich dem St. Lazarus-Fonds von ganzem Herzen und ich wünsche ihm auch weiterhin viel Erfolg!
Ihr Leonhard Helm, Bürgermeister Stadt Königstein im Taunus

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte Sie im Namen des Hauses ganz herzlich in der Oper Frankfurt willkommen heißen. Wir fühlen uns geehrt,dass eine so engagierte Organisation wie der St. Lazarus-Fonds Europe seine fünfte Benefizveranstaltung bei uns begeht. In einer Zeit, in derdasDenken an den eigenen Vorteil und der Egoismus vielfach zum Motor des Handelns geworden sind, sind solche Unternehmungen wie der St. Lazarus-Fonds Europe nicht hoch genug zu bewerten. Initiativen, die sich um die Belange des Nächsten aus einem humanitär-philanthropischen Impuls heraus kümmern, sind gleichsam Leuchttürme einer Gesellschaft, die Vorbildcharakter für ein menschliches Miteinander besitzen. Der christliche Gedanke der Nächstenliebe manifestiert sich auf eindrückliche Weise in solchen uneigennützigen Initiativen. Der St. Lazarus-Fonds Europe hat sich seit seiner Gründung im Jahre 2001 zum Ziel gesetzt, Leprakranke in aller Welt zu unterstützen. Zwar konnte die Krankheit in beträchtlichem Umfang eingedämmt werden, dennoch gibt es nach wie vor in den Ländern Asiens und Afrikas eine Vielzahl von Menschen, die an dieser Krankheit leiden, oder von ihr bedroht sind. Mit gezielten Hilfsaktionen ist es dem Lazarus-Fonds Europe gelungen, die Lage von Leprakranken zu verbessern. So kommen die Mittel aus der heutigen Veranstaltung dem Dorf Tonji im Süd-Sudan zugute. Ich hoffe, Sie fühlen sich in unserem Haus wohl und genießen eine inspirierende Vorstellung von Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“. Für das neue Jahr und Ihr soziales Engagement wünsche ich Ihnen weiterhin viel Kraft und alles Gute.
Bernd Loebe, Geschäftsführer /Intendant Oper Frankfurt